Da bin ich wieder…

… der Typ da auf dem Beitragsfoto, der bin ich. Ihr habt bestimmt drauf geklickt weil Ihr Mitleid hattet oder sensationsgeil seid. Zu Eurer Beruhigung (Enttäuschung), die Veilchen habe ich mir vor Jahren in Photoshop verpasst. Aber nun mal los.

Einige Jahre ohne neue Blogbeiträge sind jetzt ins Land gegangen. Facebook und Instagram haben die Dominanz übernommen, neue Blogbeiträge waren Mangelware. Das Gefühl immer etwas Neues liefern zu müssen war lästig. Tiefgreifende Beiträge die eh keine Sau interessiert haben… NEIN danke… So soll es hier nicht weitergehen. Diese Seite soll nicht mehr den Zweck haben Euch zu langweilen – nein, sie soll Euch einen Überblick über meine fotografischen Arbeiten geben. Auf meinem Instagram-Profil lebe ich alle meine kreativen Seiten aus – malen, basteln, fotografieren und ab und an mal n paar private Bilder von den Kids. Hier soll es ausschließlich um die Fotografie gehen. Hier habe ich die letzten Jahre genutzt, habe meinen Stil ein wenig angepasst und mich nun auf spezielle Themen „eingeschossen“.

Für diejenigen unter Euch, die gern ein bisschen mehr zu mir wissen möchten, lest hier ruhig noch weiter. Wenn ihr nur meine großartigen und fantastischen 🙂 Bilder sehen möchtet, nutzt doch einfach oben das Menü – viel Spaß.

Ihr bleibt dabei? Seid neugierig? Sehr gut!! Nun denn, ich fasse mich kurz. Ich bin 79er Baujahr, also mitten in der Blüte meines Lebens. Vor 20 Jahren hatte ich meinen ersten eigenen Fotoapparat in der Hand – damals mit der Bundeswehr im Auslandseinsatz in Bosnien – viel Geld – viel Zeit – zack mal nen Tausender in ne neue Kamera gesteckt. Etwas ernster wurde es aber erst 2005 – hier fing ich an meine Leidenschaft für tolle Fotos entdecken. Hier mal ein Bild aus dieser Zeit. Der Tip-Top-Zoo-Fotograf mit der dicken Brennweite.

Ein Weißkopfseeadler…

Die ersten Shootings müssten so 2009 gewesen sein. Zum Start machte ich schlechte Fotos und besserte sie mit Photoshop auf… 2 Minuten fotografieren, eine Stunde bearbeiten. Zeitsprung – 2021 ist es so, dass ich eine Stunde fotografiere und 15 Minuten bearbeite. Photoshop zahle ich schön brav jeden Monat, nutze es aber kaum noch.

Hier mal eines meiner ersten sehenswerten Bilder aus dem Jahr 2009. Danke an Maria für die tollen und immer lustigen und kreativen Shootings!

Ein Bild aus 2009 – Maria – bunte Folie auf den Blitz und ab die Post

Ab da ging es voran… Viele Shootings… Ein paar Jahre in einem selbst gegründeten Fotoclub mit Freunden. Die Fotobrauer – eine sehr kreative Zeit. Leider waren die Ansichten vom gemeinsamen Fotoclub am Ende zu weit auseinander. Die Themen jedoch waren vielfältig – Landschaft, Makro, People, Stillleben, serielle Fotografie, von allem etwas. Irgendwann hatte ich ne Idee für ne coole Portraitserie – Menschen mit Tattoos (ja, ich habe auch etliche davon!) möglichst einheitlich vor schwarzem oder weißen Hintergrund abgelichtet. Einzig ein weißes Unterhemd oder topless waren erlaubt. Ich fand es saucool – habe mehr als 60 Leute abgelichtet. Hier mal ein paar Bilder von damals…

Zwischendurch immer wieder Herausforderungen – Fotowettbewerbe, Veröffentlichungen in Zeitungen, Ausstellungen und ein paar Fotomarathons in Zwickau, wo ich von Platz 1 bis 8 alles mal mitgenommen habe. Babyshootings, Hochzeiten fotografiert… Alles auf Dauer nichts für mich – irgendwie immer das Gleiche – ähm Quatsch – jede Hochzeit war einzigartig – naja, Braut und Bräutigam waren stets einzigartig, aber selbst ähnliche Gästetypen gab es auf jeder Hochzeit. 🙂

Neben vielen Menschen, haben es auch viele Tierchen vor meine Kamera geschafft – insbesondere ganz Kleine. Nachdem Zootiere zu langweilig waren und wilde große Tier hier in Franken nicht verfügbar sind, spezialisierte ich mich auf Makrofotos – ich muss sagen auf einige Bilder bin ich heute noch richtig stolz. Ich werde sie Euch auf jedem Fall in eine gesonderten Bereich meiner Website präsentieren. Damals noch ne Canon APS-C Kamera, erst mit dem Sigma 105 mm und dann mit dem Sigma 150 mm – ich spüre gerade wieder ein Kribbeln beim Schreiben! Früh um 3 hat manchmal der Wecker geklingelt, raus in die Natur noch vor Sonnenaufgang um die Inaktivität der kleinen Tierchen zu nutzen und n Kracherfoto zu schießen… Lange Zeit war das für mich Entspannung pur. Schmetterling, Libelle, Käfer, ach wie habe ich es geliebt. Hier mal ein gaaaanz kurzer Einblick.

Eine weitere tolle Sache zum Fotografieren sind Verlorene Orte – alte und verfallene Gebäude. Eine tolle Kombination aus Verfall, Nervenkitzel und sehenswerten Entdeckungen. Da kommt Ihr nicht um eine gesonderte Galerie herum. Hier werde ich in den kommenden Jahren sicherlich wieder aktiv werden.

Dann änderte sich mein Leben schlagartig! Und mal ehrlich, das war ganz gut so.

Mein neuer Lebensmittelpunkt 1 🙂

Es gab wichtigere Dinge als Fotografie. Ein kleines neues Leben bei seinem Start in die Welt begleiten – nicht mehr freiwillig um 3 Uhr aufstehen sondern eher lieber freiwillig jede Minute Schlaf ausnutzen! Ende 2012 dann auch noch nach etlichen Jahren den Job gewechselt – von der Uniklinik ins Hospiz – das Leben einiger Menschen am Ende begleiten. Welch ein Kontrast von neuem Leben zum scheidenden….

Die Kinder zwei und drei sind neben meiner Frau nun auch am Start. Das Hospiz habe ich als Einrichtungsleiter übernommen. Viel mehr Verantwortung, Personal führen und nach dem Vollzeitjob noch Familienvater und Ehemann. Da bleibt schlicht und einfach nicht mehr viel Zeit fürs Hobby. Doch nun geht es aufwärts, die Kids werden größer und selbständiger, es wird wieder mehr Zeit frei.

Meine Canon APS-C Kamera hat einer Sony Alpha 7MII Platz gemacht, Vollformat. Für mein Lieblingsgebiet – die Fotografie von Menschen – bestens geeignet. Hier habe ich mittlerweile meinen Stil gefunden, denke ich zumindest. Kein Schnickschnack, keine Hammerlokation, keine teuren Superteledinger – einfach nur ein wunderschönes Model und ein Fleckchen Natur. Die Ergebnisse sprechen für sich. Ich war schon lange nicht mehr auf dem Trip wie der Großteil der „Fotografen“ – immer einfallsreicher, abgefahrener und extravaganter… Nö, nicht mein Ding. Bei mir reicht die Kamera und die „Billigscherbe“ 50 mm von Sony.

Danke an Rebecca fürs entspannte Shooting

So, nun komme ich langsam zum Ende. Ich glaube einige Leser sind inzwischen abgedriftet und haben sich interessanteren Dingen zugewendet – meinen Bildern beispielsweise. An die „Überlebenden“ meinen größten Respekt! Nur ein kurzer Absatz noch zu meinem neuen Spielzeug, das für den Hauptcontent hier sorgen wird neben den Bildern vieler toller Menschen. Ich habe schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt, mir eine Drohne zuzulegen. Nun habe ich den Schritt endlich gewagt, ein kleines aber äußerst feines Meisterwerk der Technik: Meine neue DJI Mini 2 – wiegt unter 250 g und macht Videos mit 12 MP und 4 K Videos. Cowabunga…

Also liebe Fotobegeisterte, liebe (künftige) Models, liebe Drohnenpiloten und liebe sonstige Menschen die sich auf meine Seite verirrt haben – viel Freude beim Betrachten meiner Fotografien und vielleicht auch einmal Videos. Sollten Ihr Fragen zu bestimmten Themen haben, Interesse an einem gemeinsamen Fotoausflug oder möchtet mal als Model vor meiner Kamera stehen? Dann meldet Euch hier oder bei Instagram oder per Mail bei mir.

Liebe Grüße,

Da isser, der Urheber dieser Seite nebst ihren Bildern.

Alexander Kulla