Sensual & Lingerie

Auf dieser Seite seht ihr eine Auswahl aus dem Bereich Sensual & Lingerie. Stilvolle Erotik, Dessous, Teilakt und Aktaufnahmen. Ein Thema welches meiner Meinung nach sehr schwierig umzusetzen ist. Insbesondere Umsetzungen aus dem Studio leben von einer besonderen Beleuchtung. Mal als Highkey mit viel Licht oder als Lowkey mit möglichst wenig Licht, dafür aber an den richtigen Stellen. Eine Herausforderung, insbesondere als Neuling in der Fotografie. Daher habe ich mich erst spät an das Thema heran getraut.

Ganz wichtig ist, dass Fotograf und Model sich vertrauen und allen klar ist, dass das Ziel einzig und allein sein kann, wunderschöne, ästhetische Fotos zu erhalten – und nicht mehr! Eine lockere und entspannte Atmosphäre ist für beide Seiten wichtig. Das Vertrauen muss man sich als Fotograf erarbeiten. Von Beginn an gilt als oberste Priorität: Nichts muss – das Model tut nur das, was es möchte und wird zu keiner unangenehmen Pose genötigt. Die Shootingbereiche werden vorab besprochen und das Model und der Fotograf unterschreiben einen Model-Release-Vertrag, der die Nutzung der Fotos für beide Seiten rechtlich absichert. Es empfiehlt sich, beiden Seiten die gleichen Nutzungsrechte einzuräumen. Wenn Interesse besteht, kann ich gern mal einen Beitrag über den Model-Release Vertrag schreiben.

Was für mich persönlich beim Shooting ein Tabu ist: Alkohol um die Stimmung aufzulockern!

Ja, beim ersten Shooting ist die erste halbe Stunde meist nicht so locker und entspannt. Model und Fotograf kennen sich noch nicht so gut. Das Model muss sich daran gewöhnen, mit wenig oder keiner Kleidung vor dem Fotografen zu stehen. Das Eis zu brechen gelingt aber meist recht schnell. Mit einer Brise Humor und einer entspannten Atmosphäre gelingen recht bald die ersten völlig entspannten Fotos.

Ein weiteres Tabu gibt es für mich auch noch bei Shootings dieser Art: Ich fasse das Model an nicht an!

Ich sehe häufig Bilder von Fotografen als „Making-of“, bei denen sie das nackte Model von hinten umarmen, vielleicht auch noch entscheidende Stellen mit den eigenen Händen verhüllen – ein absolutes No-Go! Fotografen die das tun, sind meiner Meinung nach völlig unseriös.

Nun gut – genug erklärt was für mich so alles wichtig ist. Zeit für ein paar Bilder, wir fangen an mit Bildern aus dem Home-Studio. Weiße Wand oder schwarzer Falthintergrund, ein Blitzgerät.

Home-Studio

Beispielhaft hier einmal zwei Stilarten: High Key = viel Licht, helle Farbtöne, wenig Kontraste und der Gegensatz Low Key = dunkle Bildanteile, Schatten, Kontraste. Auch für Schwangerschaftsbilder ist Low Key echt klasse…

Mietstudio

Irgendwann war mir das Home-Studio zu klein. Ich habe mich in verschiedenen Mietstudios in der Region eingemietet. Farbige Hintergründe, mehr Lichtformer und v.a. mehr Platz.

Outdoor

Studiofotografie war mir dann aber irgendwie zu langweilig. Ich hatte keine großartigen Ideen, der Reiz war für mich nicht da. Vermutlich hatte ich auch keine große Lust, mich mit der komplexen Lichtsetzung auseinanderzusetzen. Daher hat es mich nach draußen gezogen, raus in die Natur. Wenn ich draußen bin mit dem Model, dann ist es mir wichtig, Dinge in den Vordergrund einzubauen, um das (halb-)nackte Model nicht zu platt stehen zu lassen. Durch Blätter im Vordergrund entsteht deutlich mehr Tiefe im Bild. Das tue ich nicht nur bei solchen Shootings, sondern habe es eigentlich schon zu meinem Stil gemacht.

Indoor Location / Home-Shooting

Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, gibt es immer noch die Möglichkeit nach drinnen zu gehen. Große Hallen, Gewächshäuser, Hotelzimmer oder einfach in der Wohnung. Hier ist es wichtig, dass helle Räume vorhanden sind, da ich persönlich lieber mit verfügbarem Licht arbeite.

Drohne

Ein ganz neues Gebiet für mich, für das ich bisher leider kaum Referenzen habe, ist der Einsatz von Drohnen für diesen Shootingbereich. Ein sehr spannendes Thema, da es schwierig ist, passende Posen zu finden um es nicht zu „billig“ wirken zu lassen. Hier besteht nämlich kaum die Möglichkeiten, durch „Dinge“ im Vordergrund des Bildes, kreativ zu arbeiten.